03.09.2012Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer auf Ökonomiekongress in Bayreuth
Die Welt von morgen ist globalisiert – schon jetzt haben geschätzte 80 Prozent der deutschen Industrieunternehmen Übersetzungsbedarf. Der Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ) ist am heutigen 10. und am 11. Mai auf dem 4. Ökonomiekongress in Bayreuth mit einem Stand des BDÜ Landesverbandes Bayern vertreten.
An beiden Tagen geben dort Dolmetscher und Übersetzer, allesamt ehrenamtliche Mitglieder der BDÜ-Regionalgruppe Hof und Bayreuth, Tipps für die Zusammenarbeit mit Sprachexperten und die Übersetzersuche. Interessierte können vor Ort in der Online-Datenbank des Verbandes nach qualifizierten Dolmetschern und Übersetzern recherchieren. Dort sind die Kontaktdaten von Experten für gut 400 Fachgebiete sowie für alle gängigen, aber auch selteneren Sprachen, wie zum Beispiel Mongolisch oder Urdu, verzeichnet.
„Wir bringen Unternehmen mit Auslandsgeschäft und Übersetzer zusammen“, so Isabelle Hofmann, Vorstandsmitglied im BDÜ Landesverband Bayern. Bei der Wahl des passenden Übersetzers zählten insbesondere die Qualifikation und die Erfahrung in der gewünschten Branche. Hofmann: „Professionelle Übersetzer übersetzen nicht alles, sondern sind auf bestimmte Fachgebiete spezialisiert.“ Sogar innerhalb eines Fachgebietes gibt es weitere Spezialisierungen. So sind beispielsweise in der Datenbank des BDÜ nicht nur Fachübersetzer für Wirtschaft, Technik oder Recht zu finden, sondern auch für Bankwesen, Fahrzeugbau oder Europarecht. Für Kongressbesucher, die auf der Suche nach öffentlich bestellten und beeidigten Dolmetschern und Übersetzern mit Sitz in Bayern sind, hält der Verband außerdem ein gedrucktes Übersetzerverzeichnis zum Mitnehmen bereit.
Dolmetscher und Übersetzer sind ein wichtiges Zahnrad im Getriebe der internationalen Wirtschaft. Da die Berufsbezeichnungen „Übersetzer“ und „Dolmetscher“ nicht geschützt sind, gilt die BDÜ-Mitgliedschaft als Qualitätssiegel für Auftraggeber. Alle Mitglieder mussten vor Aufnahme in den Verband ihre fachliche Qualifikation für den Beruf nachweisen.
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