16.10.2013Berufshaftpflichtversicherung für Dolmetscher und Übersetzer
Fehler im Berufsleben können schnell einmal passieren. Bei selbständigen Dolmetschern oder Übersetzern können solche Fehler zu hohen finanziellen Belastungen bis hin zu einer Existenzbedrohung führen. Eine passende Berufshaftpflichtversicherung bietet hier einen wichtigen Schutz. Allerdings müssen verschiedene Vertragstypen unterschieden werden.
Bei der Auswahl des geeigneten Versicherungspaketes sollten Dolmetscher einige Punkte beachten. Häufig werden zwei verschiedene Verträge angeboten, die unterschiedliche Risiken abdecken. Einen umfassenden Schutz bieten nur beide Bausteine zusammen.
Die erste Absicherungsart ist die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung für Dolmetscher.
Mögliche Schadenfälle wären beispielsweise der Verlust der zu übersetzenden Schriftstücke oder etwa ein Fehler bei der Übersetzung, der zur Folge hat, dass ein Werk (Broschüre, Buch etc.) neu gedruckt werden muss.
Ein anderes Fallbeispiel: Bei einer Vertragsverhandlung mit einem ausländischen Unternehmen führt eine möglicherweise falsche Übersetzung zu unterschiedlichen Auffassungen, ob ein Vertrag zustande gekommen ist oder nicht. Der Auftraggeber nimmt den Dolmetscher auf Grund der angeblichen Falschübersetzung in Haftung und verlangt Schadenersatz.
Solche Risiken können im Rahmen einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung abgesichert werden.
Ein zweiter Vertrag für Dolmetscher und Übersetzer ist die Betriebshaftpflichtversicherung. Diese kommt für Personen- und Sachschäden auf, die im Rahmen der beruflichen Tätigkeit eintreten. Ebenfalls mitversichert sind meist Vermögensschäden, die die Folge eines Personen- oder Sachschadens sind. Echte Vermögensschäden (wie vorher dargestellt) wären in dieser Vertragsart nicht mitversichert
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